Bei Diabetikerinnen mit einer gestörten Stoffwechsellage kann die Anfälligkeit für Infekte im Intimbereich erhöht sein. Sprich darüber mit deiner Ärztin/deinem Arzt!
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Die Milchsäure-bildenden Laktobazillen schützen die Scheide zuverlässig. Sofern sie in ausreichender Menge vorhanden sind.
In bestimmten Situationen wie Schwangerschaft, den Wechseljahren oder nach allen Antibiotikabehandlungen ist es ratsam, die Scheidenflora zu unterstützen und Laktobazillen oder Milchsäure „von außen“ zuzuführen. Eine an Laktobazillen reiche Scheidenflora ist der natürliche Schutz vor Infektionen.
Die Milchsäure-bildenden Laktobazillen schützen die Scheide zuverlässig. Diese Bakterien produzieren Milchsäure, die den pH-Wert der Scheide niedrig hält und somit ein saures Milieu schafft. Dieses saure Milieu ist entscheidend, da es das Wachstum pathogener Keime hemmt und so Infektionen vorbeugt. Laktobazillen sind somit ein wesentlicher Bestandteil der natürlichen Scheidenflora.
Sofern Laktobazillen in ausreichender Menge vorhanden sind, bleibt die Scheidenflora im Gleichgewicht und kann ihre Schutzfunktion erfüllen. Allerdings gibt es verschiedene Situationen, in denen die Anzahl der Laktobazillen abnimmt und die Scheidenflora aus dem Gleichgewicht geraten kann.
In bestimmten Lebensphasen und Situationen kann die Anzahl der Laktobazillen abnehmen, was das Infektionsrisiko erhöht:
Um die Scheidenflora in diesen Zeiten zu unterstützen, ist es ratsam, Laktobazillen oder Milchsäure „von außen“ zuzuführen.
Bei Diabetikerinnen mit einer gestörten Stoffwechsellage kann die Anfälligkeit für Infekte im Intimbereich erhöht sein. Sprich darüber mit deiner Ärztin/deinem Arzt!
Beim ersten Sex die Scheidenflora vor fremden Eindringlingen schützen! Die – natürlich notwendige – Verwendung von Verhütungsmitteln wie Kondomen, Zäpfchen mit spermizider Wirkung und auch der Antibabypille macht die Scheidenflora störanfälliger. Eine zusätzliche Gabe von Laktobazillen ist sinnvoll.
Scheidensekret hält die Scheide feucht, reinigt und schützt sie vor Krankheitserregern.
Normaler Ausfluss ist durchsichtig bis milchig-weiß und fast geruchlos.
Verändert sich dein Ausfluss allerdings deutlich in Farbe, Beschaffenheit oder Geruch, kann dies ein Krankheitssignal sein. Nur luftdurchlässige Slipeinlagen verwenden.
Sexy & clever: Sexy und hautfreundlich ist bei Unterwäsche kein Widerspruch. Nicht so Atmungsaktives nur für „besondere Anlässe” tragen.
Locker & luftig! Eng anliegende Jeans und Stringtangas möglichst meiden!
Frische Unterwäsche: Täglich!
Auf Weichspüler verzichten!
Bei Problemen im Intimbereich einfach mögliche „Störenfriede” erkennen und weglassen!
Das Schwimmvergnügen endet für viele Frauen mit einer Scheideninfektion.
Chlor kann auch die gesunde Scheidenflora stören. Bei Ungleichgewicht treten rasch die bekannten Symptome ein: Brennen, Juckreiz und Schmerzen. Vor und im Urlaub die Scheidenflora durch Zuführung von Laktobazillen unterstützen!
Schwimmtampons sind nicht zu empfehlen.
Durch die „Dochtwirkung” gelangt Wasser in ansonsten geschützte Körperregionen.
Verträgliche Verhütungsmittel. Kondome schützen auch vor Erregern, die Pilz- und Scheideninfektionen verursachen, Laktobazillen verhindern Reizungen. Auf die Verträglichkeit von lokalen Verhütungsmitteln und Gleitgels achten.
Sauber ist sexy. Beide Partner sollten auf Intimhygiene achten!
Wasser trinken. Falls du zu Harnwegsinfekten neigst, solltest du vor dem Sex ein Glas Wasser trinken und danach sobald wie möglich die Toilette besuchen – dadurch kann die Gefahr, dass Keime in die Harnwege aufsteigen, vermindert werden.
Antibiotika töten nicht nur die krankmachenden Bakterien ab, sondern schädigen auch nützliche Bakterien, wie die in der Darm- und Scheidenflora. Die nützlichen Milchsäurebakterien, die in der Scheide eine Art Schutzbarriere produzieren, werden durch die Antibiotikaeinnahme ebenso verringert. Ein Wiederaufbau der Scheidenflora mit Laktobazillen ist nach jeder Antibiotikaeinnahme dringend anzuraten.
Zum besseren Auflösen und zur Anhaftung die Kapsel vorher mit Wasser bis zu 30 Sekunden anfeuchten und möglichst tief in die Vagina einführen. Auch die Tablette kann vorher kurz angefeuchtet werden, um das Einführen zu erleichtern.
Die Anwendung wird vor dem Schlafengehen empfohlen.
Bei verstärktem Ausfluss kann die nächsten ein bis zwei Tage eine Slipeinlage verwendet werden.
Prävention und Unterstützung der Scheidenflora
In bestimmten Situationen wie Schwangerschaft, den Wechseljahren oder nach Antibiotikabehandlungen ist es ratsam, die Scheidenflora gezielt zu unterstützen und Laktobazillen oder Milchsäure „von außen“ zuzuführen. Hier bieten sich spezielle Produkte wie Gynophilus Classic Scheidenkapseln und Gynophilus Protect an. Diese probiotischen Medizinprodukte enthalten den speziellen Lactobacillus Casei Rhamnosus 35 (LCR 35), der sich schnell vermehrt und die Scheidenwand besiedelt, um schädliche Erreger zu verdrängen und den optimalen pH-Wert zu fördern.
Eine an Laktobazillen reiche Scheidenflora ist der natürliche Schutz vor Infektionen. Um die Scheidenflora gesund zu halten, sollten folgende Maßnahmen beachtet werden:
Bei Verdacht auf eine Scheideninfektion sollte stets ein Arzt aufgesucht werden. Eine genaue Diagnose ist wichtig, um die richtige Behandlung einzuleiten. Häufig werden bei bakteriellen Infektionen Antibiotika verschrieben, während Pilzinfektionen mit Antimykotika behandelt werden.
Germania Pharmazeutika GmbH