Therme, Sauna & Co.: 7 Tipps um dich vor Scheideninfektionen beim Wellness-Urlaub zu schützen

Herbst und Winter – Thermenzeit. Herrlich, sich im warmen Wasser eine Auszeit vom Alltag zu gönnen und sich in der Sauna einmal wieder so richtig aufzuheizen. Einziges Manko: Viele Frauen sind nach einem Wellness-Wochenende von einer Scheidenpilzinfektion oder/und einer bakteriellen Vaginose betroffen. Wie du dich optimal vor diesen Infektionen im sensiblen Intimbereich wappnen kannst, haben wir in diesem Beitrag für dich zusammengefasst.

Thermen-Ausflüge und Wellness-Urlaube haben jetzt wieder Hochsaison. Doch Frauen, die anfällig für Vaginalinfektionen sind, vermeiden oft das Schwimmen im Thermalwasser oder das Saunieren. Die gute Nachricht: Wenn du grundlegende Regeln der Hygiene in Thermalbädern, Sauna und Co. einhälst ist das Risiko, sich eine Scheideninfektion zu holen, sehr gering. Denn die Übertragung über das Thermalwasser von einer Person zur anderen ist sehr unwahrscheinlich.

Die in der Vagina vorkommenden Laktobazillen bilden eine Art Schutzbarriere, die das Eindringen von schädlichen Keimen vorbeugt. Darüber hinaus bilden die Laktobazillen Milchsäure, die das natürliche saure Milieu der Scheidenflora erhält und der Vermehrung von krankmachenden Keimen entgegenwirkt. Wird die Scheidenflora durch Antibiotika, hormonelle Veränderungen oder Aufenhalte im chlorhaltigen Wasser geschädigt, steigt der pH-Wert der Scheide an und Pilze oder krankheitserregende Bakterien können sich ungehindert vermehren. Die Folgen: Unangenehm riechender Ausfluss, sowie Juckreiz und Brennen.

Gesunde Scheidenflora trotz Therme oder Sauna

Im Thermalwasser lauern also nur bedingt Gefahren, die das intime Gleichgewicht angreifen können. Allerdings bietet das warme, feuchte Klima bestimmten Keimen ideale Voraussetzungen zur Vermehrung, sofern sich die Scheidenflora nicht im Gleichgewicht befindet.

Mit den folgenden Tipps kannst du dich vor Infektionen schützen:

  • Vaginale Abwehrkräfte stärken: Wie bei grippalen Infekten gilt auch bei Scheideninfektionen das Prinzip einer starken Abwehr. Mit starken vaginalen Abwehrkräften kannst du dich gegen ein Ungleichgewicht in deiner Scheidenflora wappnen. Das beginnt bei der richtigen Intimhygiene. Der sanfte Waschschaum Lactamousse® Fresh enthält Milchsäure, welche den sauren pH-Wert in der Scheide aufrecht hält und unterstützt somit die vaginalen Abwehrkräfte.
  • Chlor im Pool bedenken: Auch in Thermalbädern befindet sich Chlor im Wasser, welches die schützenden Bakterien der Vaginalflora angreifen kann und in weiterer Folge die Anfälligkeit für Infektionen im Intimbereich erhöht. Falls du momentan deine Tage hast, empfehlen wir dir außerdem die Verwendung von Menstruationstassen anstatt herkömmlicher Tampons. Denn das Rückholbändchen fungiert wie ein Docht und leitet das mit Chlor versetzte Wasser direkt in die Vagina, wo wiederum die vaginalen Abwehrkräfte geschwächt werden können.
  • Sole- und Salzwasserbecken nutzen: In vielen Thermen gibt es auch Solebecken oder Becken mit Salzwasser. Insbesondere infektanfällige Frauen sollten diese bevorzugen. Da der hohe Salzgehalt im Wasser desinfizierend wirkt, muss kein Chlor mehr zugesetzt werden. Das Baden in Salzwasser schädigt die Vaginalflora nicht, sondern wird von einigen Gynäkologinnen sowie Gynäkologen sogar zur Regeneration der Scheidenflora bei einer Pilzinfektion empfohlen.
  • In der Sauna und im Dampfbad beachten: In der Sauna gehört es zur Hygiene-Etikette, sich auf ein Handtuch zu legen. Wer anfällig für Scheideninfektionen ist, sollte für jeden Saunadurchgang ein frisches und trockenes Handtuch verwenden. Im Dampfbad hingegen hält man sich prinzipiell ohne Handtuch auf. Auf den Sitzen des Dampfbades bildet sich oft eine kleine Wasserlake. Stehendes, warmes Wasser ist der perfekte Nährboden für Keime! Daher gilt: Unbedingt den Sitz mit Wasser aus dem vorhandenen Schlauch gründlich abspülen.
  • Sich richtig im Whirlpool und Sprudelbecken verhalten: Die Wasserstrahlen aus den Düsen empfinden viele Badegäste als wohltuende Massage für die verspannten Muskelpartien. Dennoch gilt es auch hier darauf zu achten, dass kein Wasser aus den Düsen in die Körperöffnungen eindringt. Intimbereich trocknen: Besonders im warm-feuchten Klima von Thermen-Anlagen gilt umso mehr, was ohnehin beim Baden angeraten ist: Nach dem Aufenthalt im Wasser zügig trockene Schwimmbekleidung anziehen und den Intimbereich abtrocknen!
  • Die optimale Pflege: Nach einem ausgiebigen Bade- oder Saunatag gilt es, sich gründlich zu duschen, bevor man in die Alltagskleidung wechselt. Der Wellnesstag war eine besondere Herausforderung für die Vaginalflora, also sollte zum Abschluss nun besonders auf eine unterstützende Pflege gesetzt werden.

Ideale Pflege des Intimbereichs nach dem Wellnessprogramm

Nach Therme, Sauna und Co. empfiehlt sich zur abschließenden Reinigung und Pflege der auf den pH-Wert der Scheide abgestimmte Pflegeschaum Lactamousse® Fresh. Mit Milchsäure und feuchtigkeitsspendender Hyaluronsäure unterstützt der Schaum die Abwehrkräfte der Vagina. Extrakte aus Heilpflanzen wie Aloe Vera, Thymian, Lavendel und Rosmarin wirken entzündungshemmend und beruhigen die von Wasser, Chlor und Hitze gereizte Haut. Ein Hauch Pfefferminze sorgt für ein angenehmes Frischegefühl.

Empfohlene Produkte
Artikel teilen

Ähnliche Artikel