Richtige Intimpflege in der Antibiotikasaison

Husten, Schnupfen, Fieber und Erschöpfung – derzeit werden etliche grippale Infekte mit Antibiotika behandelt. Die negative Folge: Durch die Therapie werden alle Bakterien abgetötet – auch die nützlichen milchsäurebildenden in der Scheide, die für ein optimales, saures Klima sorgen. 

Daher klagen viele Frauen nach einer Behandlung mit Antibiotika über Scheideninfektionen mit Begleitsymptomen wie Juckreiz, Brennen und unangenehmen  Ausfluss. „Nach jeder Antibiotikagabe sollte die Frau eine Kur mit milchsäurebildenden Bakterien – sogenannten Laktobazillen – anschließen, um das gesunde Klima in der Scheide wieder herzustellen“, sind sich die GynäkologInnen rund um den Globus einig. „Und auch die tägliche Intimpflege sollte angepasst werden!“  

Intimhygiene: Wenn Wasser alleine nicht ausreicht…
Normalerweise empfehlen Experten die Reinigung des Intimbereiches mit lauwarmem Wasser. „Die meisten Intimpflegelotionen sind sogar kontraproduktiv, da sie den Säureschutzmantel der Haut stören und die Scheidenflora negativ beeinflussen“, lautet die allgemeine Fachmeinung. Davon ausgenommen sind verschiedene medizinische Indikationen und Umstände, die die Pflege des äußeren Genitalbereichs mit Milchsäure und anderen sanften Mitteln und Heilpflanzen – wie Hamamelis und Aloe Vera – notwendig machen.

Wann sanfte milchsäurehaltige Intimpflege medizinisch notwendig ist…

  • Besonders nach Antibiotikatherapie
    Antibiotika eliminieren die Laktobazillen der Vaginalflora und stören die natürliche Milchsäurebildung durch diese nützlichen Bakterien (1).
  • Aber auch bei der Verwendung von Verhütungsmitteln, im Falle einer Pilzinfektion, bei bakterieller Vaginose oder Blasenentzündung, wenn eine Diabetes-Erkrankung vorliegt oder bei Patientinnen mit chronischen Erkrankungen und Krebs bietet die Milchsäure einen Schutz vor Infektionen im Intimbereich.1,2,3

Sanfte Intimpflege mit natürlichen Wirkstoffen
Der Intimpflegeschaum Lactamousse® enthält Milchsäure, pflanzliche Inhaltsstoffe aus Aloe sowie Hamamelis und wird von Gynäkologen zur täglichen Reinigung empfohlen, besonders bei den angeführten Umständen, aber auch während der Menstruation, in der Schwangerschaft und nach der Geburt sowie vor und nach dem Sex. Die Gründe: die beruhigenden, wirkungsvollen Inhaltsstoffe sind in der Lage die sensible Haut des Intimbereichs zu schützen und das saure pH-Milieu der Scheidenflora zu erhalten. Aufgrund dieser Eigenschaften wird Lactamousse® von Frauen auch gerne bei der Intimrasur verwendet.

1) Austria Codex Fachinformation
2) Kirchheiner K. et al., Radiation-induced morphological changes in the vagina, Strahlentherapie und Onkologie, Vol. 188, Issue 11, Nov 2012, 1010–1019
3) Lester J et al., Atrophic vaginitis in breast cancer survivors: a difficult survivorship Issue, JPers Med. 5(2), Jun 2015, 50–66

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